Was sind mineralische Farbpigmente?
Mineralische Farbpigmente entstehen aus natürlichen Mineralien, die in der Erde vorkommen. Die Farben der Pigmente entstehen durch die speziellen chemischen Zusammensetzungen und Strukturen dieser Mineralien. Sie reflektieren das Licht auf unterschiedliche Weise, was die verschiedenen Farben erklärt. Ein Beispiel ist Eisenoxid, das in verschiedenen Varianten vorkommen kann und von Rot bis Gelb reicht.
Besonderheiten mineralischer Pigmente:
Sie sind besonders beliebt wegen ihrer natürlichen Herkunft, ihrer dezenten, oft matten Farbtöne und ihrer Beständigkeit gegen UV-Licht und Witterung. Das macht sie ideal für den Einsatz in Kunst und Architektur, wo Qualität und Langlebigkeit wichtig sind.
Mineralische Farben sind häufig umweltfreundlicher, da sie weniger schädliche Zusatzstoffe enthalten und auf natürlichen Materialien basieren. Zudem lassen sie Wände „atmen“, was bedeutet, dass Feuchtigkeit entweichen kann und Schimmelbildung vorgebeugt wird.
Herstellung und Einsatz der mineralischen Pigmente
Man stellt sie her, indem man bestimmte Mineralien mahlt und in feine Pulver verwandelt. Manchmal werden sie auch mit Chemikalien behandelt, um die gewünschten Farben noch intensiver zu machen.
In der Malerei werden sie mit Bindemitteln wie Öl oder Wasser kombiniert, um lebendige und lichtbeständige Farben für verschiedene Techniken zu schaffen.
Auch in Wandfarben sorgen mineralische Pigmente für eine breite Palette an Farbtönen und gewährleisten durch spezielle Bindemittel wie Wasserglas eine starke Haftung und Stabilität.
Sie geben Kunstwerken und Wänden nicht nur Farbe, sondern verleihen ihnen auch eine zusätzliche Tiefe und Textur, die mit künstlichen Farben oft nicht erreicht werden kann.
Foto_Canva: Die Ockerfelsen von Roussillon, Provence